Canyoning ist eine Trendsportart, die Adrenalin und Naturschönheit gleichermaßen vereint. "Schluchteln", wie wir im Allgäu auch sagen, ist sozusagen ein "Trekking" durch Schluchten, Wasserfälle und riesige Felsenbecken und lässt euch tief in die Natur eintauchen, die Ihr auf eine ganz neue Art und Weise erleben werdet. Wenn Ihr also nach eurem nächsten Outdoor-Abenteuer sucht, findet Ihr hier, was Canyoning eigentlich ist, Fragen und Antworten rund um Ausrüstung, unser Angebot und darüber hinaus zu verstehen, was Canyoning eingentlich ist.
Die gesamte Ausrüstung wird hier von uns gestellt, das heißt Canyoning-Gurt, Canyoning-Helm, Neopren-Anzug, Neopren-Socken und spezielle Canyoning-Schuhe für besseren Grip. Wir setzen ausschließlich Schuhe der renommierten Marken "Adidas" und "5 Ten" ein. Unter dem Neopren-Anzug wird für gewöhnlich Badebekleidung getragen, also Badehose oder Bikini/Badeanzug. Weiters empfehlen wir ein Funktionsshirt. Vorteil: Angenehmer für einen eventuellen Zustieg, etwas wärmer während der Tour und einfach hygienischer.
Hier zur besseren Übersicht noch eine kleine Auflistung der Dinge, die Ihr selbst mitbringen müsst:
Das sind die wichtigsten Dinge. Erwähnenswert wäre noch eine Helmhalterung für die Actioncam (z.B. GoPro) bzw. den eigenen Helm mit Halterung (bitte beim Guide erfragen, ob euer Helm canyoningtauglich ist). Gerne könnt ihr bei eurer Buchung oder Anfrage auch darauf hinweisen, dass ihr Aufnahmen mit Action-Cam wie zum Beispiel GoPro machen wollt.
Wir treffen uns nie an unserer Hauptadresse in Weiler, sondern wie im Vornherein schon kommuniziert, immer direkt an der jeweiligen Schlucht.
Falls Fragen auftauchen, so kontaktiert uns einfach schnell.
Leichter Regen stellt keinen Grund für eine Absage eurer Canyoningtour dar!
Eine Sturmwarnung oder ein nahendes Gewitter am Tag der Tour zwingt uns in jedem Fall zur Absage der Tour.
Auch zu viel Regen die Tage vor der Tour könnte den Wasserstand in der jeweiligen Schlucht so ansteigen lassen, dass eine Tour an eurem Tourtag unmöglich wird.
Im Falle einer weiteren Anreise informiert euch bitte früh genug bei uns. Wir versuchen dann ein Prognose für eruen Tourtag zu geben, falls dies möglich ist.
Falls die Tour durch uns abgesagt wird, habt ihr folgende beiden Möglichkeiten:
Grundsätzlich kommt es bei der Einschätzung der Machbarkeit eurer Tour am Tourtag natürlich auf mehrere Faktoren an. Diese sind beispielsweise:
All diese Dinge wird euer Guide schon bei der Planung berücksichtigen. Die Durchführung der Tour liegt letztendlich in der Entscheidungsgewalt des jeweils vor Ort führenden Guides. Gerne könnt Ihr die Machbarkeit natürlich auch direkt bei uns vor der Tour erfragen.
Es existieren auch Schluchten mit Wasserfassungen am Oberlauf, sodass diese selbst nach mehrtägigem Regen noch ohne Probleme begangen werden können. Andere Schluchten sind nach kurzem Regenschauer aber schon unpassierbar.
Einige Anbieter verkaufen Canyoning als Schlechtwetter-Alternative im Urlaub. Diese Meinung können wir nicht ganz teilen, da Sonne das Gemüt doch etwas positiver stimmt, man sich schneller erwärmt und die Sonne natürlich den Funfaktor erhöht. Dies heißt aber natürlich nicht, dass wir nur "Schönwettertouren" durchführen.
Bei fast jeder Anfrage/Buchung bekommen wir diese Frage gestellt, umso besser ist es, dass wir diese jetzt schon hier beantworten. Brillenträger können bei leichteren Touren ohne harten Wasserkontakt oder großen Rutschen und Sprüngen ihre Brille tragen bzw. diese situativ kurz ausziehen. Wir empfehlen mindestens ein Brillenband, besser noch eine Sportbrille. Kontaktlinsenträger sollten auf jeden Fall Reserve-linsen mitnehmen und, falls vorhanden, eine Schwimmbrille, die z.B. beim Abseilen durch das Wasser verhindert, dass die Linsen ausgespült werden. Falls Ihr nicht zwingend eine Brille oder Kontaklinsen tragen müsst, ist es immer komfortabler, diese nicht mitzuführen.
Unsere Einsteiger-Touren sind grundsätzlich ab 14 Jahren. Je nach Wasserstand bzw. Wasserdurchsatz in der Schlucht und Eigenschaften der Kinder/Jugendlichen kann dieser Wert auch variieren. Sprecht uns einfach auf die aktuellen Verhältnisse an.
Für uns ist es vor allem wichtig, dass die Kinder oder Jugendliche auch selbst, also von sich aus, Lust auf Canyoning haben.
Eine Begleitperson ist für nichtvolljährige Teilnehmer immer Voraussetzung bzw. falls die Erziehungsberechtigten nicht vor Ort sind, ist eine Einverstanndniserklärung der Eltern am Tourtag vorzulegen. Ist dies nicht der Fall, dürfen wir Minderjährige nicht mit auf Tour nehmen. In diesem Fall gilt dies als Nichterscheinen am Tourtag. (siehe AGB)
Wie bei vielen alpinen Sportarten gibt es auch beim Canyoning verschiedene Schwierigkeitsgrade. In den seltensten Fällen wird dies direkt kommuniziert, eher wird z.B. von einer Anfänger- oder Einsteiger-Tour gesprochen. Diese hat dann einen Gesamt-Anspruch, der von jedem durchschnittlich-sportlichen Menschen zwischen 14 und 60 Jahren ohne Vorkenntnisse bewältigt werden kann. Bei Canyoning-Einsteiger-Touren können in der Regel alle Rutschen und Sprünge umgangen oder abgeseilt werden. Auch kann der Gast vom Guide passiv abgeseilt werden, sollte man sich das "eigenständige Abseilen" nicht gleich zutrauen. Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und gute Schwimmkenntnisse sind bei uns aber Voraussetzung und das ist auch gut so.
Canyoning (auch bekannt als Schluchteln oder Canyoneering) ist wahrscheinlich am besten als Wildwasser-Rafting ohne Boot zu beschreiben. Dabei navigieren die Canyonisten ihren Weg durch wassergefüllte Schluchten, schwimmen durch Felsenbecken, gleiten über Rutschen und klettern über die Felsen und andere einzigartige Merkmale der Schluchtenlandschaft. Dieser Zeitvertreib kombiniert Elemente aus verschiedenen Outdoor-Disziplinen einschließlich Klettern, Abseilen, Klippenspringen und Schwimmen und erfordert lokale Kenntnisse und Seilfertigkeiten, um sicher durchgeführt zu werden.
Canyoning wird normalerweise in entlegenen und bergigen Gebieten durchgeführt, wo Wasser ungewöhnliche Muster und Formen durch den Felsen geschnitten hat. Während es einige technisch anspruchsvolle Canyoning-Touren gibt, konzentrieren sich die meisten unserer Touren (Mit Ausnahme der Expert-Touren) auf Spaß und schöne Orte mit vielen großen Sprüngen und natürlichen Wasserrutschen, die für alle machbar sind.
Beim Canyoning geht es darum, einen Fluss- oder Bergbachlauf entlang zu wandern, zu schwimmen, zu klettern und abzuseilen, während man durch enge Schluchten, Wasserfälle und Felsformationen navigiert. Canyoning ist eine Outdoor-Aktivität, die sowohl körperliche als auch geistige Herausforderungen bietet und oft von Abenteuerlustigen, die die Natur erkunden und ihre Grenzen austesten möchten, durchgeführt wird.
Typischerweise beginnt eine Canyoning-Tour mit einer kurzen Wanderung zu einem Fluss oder Bachlauf. Dort angekommen, beginnt man den Canyoning-Kurs, indem man in das Wasser einsteigt und den Flusslauf entlang navigiert. Während der Tour können wir auf verschiedene Hindernisse stoßen, die überwunden werden müssen, wie zum Beispiel Felsbrocken, Wasserfälle und Rutschen. In einigen Fällen ist das Abseilen erforderlich, um tiefer in die Schlucht zu gelangen oder um Hindernisse zu umgehen.
Canyoning erfordert eine spezielle Ausrüstung wie Neoprenanzüge, Helme, Kletterausrüstung und Rettungsgeräte. Es ist auch wichtig, dass man seine Fähigkeiten und Grenzen kennt, damit man immer sicher bleibt und keine unnötigen Risiken eingeht. Canyoning ist eine aufregende und anspruchsvolle Aktivität, die uns die Möglichkeit bietet, die Natur aus einer neuen Perspektive zu erleben.
Canyoning wird häufig als Extrem-Sportart dargestellt, wie aber bei fast allen anderen Sportarten auch, kann man Canyoning auf einem sehr sicheren Level betreiben. Wichtig ist hierbei sicher die Frage, ob man an einer geführten Tour mit ausgebildetem Guide teilnehmen möchte oder sich z. B. alleine an eine Tour wagt. Ersteres ist bis auf objektive alpine Gefahren, wie z.B. Steinschlag, als sehr sicher einzuschätzen. Im Gegensatz hierzu setzen Touren auf eigene Faust ein spezifisches Fachwissen voraus, da sich die Seiltechnik vom Klettern teils stark unterscheidet. Hochwassersituationen stellen zusätzlich eine große Gefahr dar, da es in eng eingeschnittenen Schluchten häufig schwierig ist, schnell zu entkommen. Auch gruppendynamische Prozesse sind nicht zu unterschätzen, wenn beispielsweise aus immer größerer Höhe gesprungen wird. Hier liegt sicher das größte Reduktionspotenzial für die Unfallstatistik. In unserem Blogbeitrag "Gefahren des Canyoningsports" könnt ihr noch mehr über die Gefahren beim Canyoning lesen.
Canyoning wird gelegentlich als Fünfkampf der Alpen betitelt: Klettern, Schwimmen, Springen, Rutschen und Abseilen. All diese Disziplinen können im Neoprenanzug anstrengend wirken, da die Bewegungsfreiheit mit Anzug sicherlich als eingeschränkt bezeichnet werden kann. Auch wenn die Palette an Canyoningtouren von leicht bis extrem reicht, ist eine gute physische Konstitution bzw. Grundkondition sicher von Vorteil und lässt euch die Sache deutlich entspannter angehen. Es ist sicher sinnvoll, dieses Thema vor der Tour mit dem Guide zu besprechen bzw. bei der Tourenplanung zu berücksichtigen. Falls ihr hierzu Fragen habt oder euch unsicher seid, ob ihr einer unserer Touren gewachsen seid, so zögert nicht uns zu kontaktieren. Wir klären euch gerne noch weitergehend auf.
Die Kosten für eine Canyoning-Tour können je nach Standort, Dauer der Tour, Anzahl der Teilnehmer, Ausrüstung und Dienstleistungen, die vom Tourenveranstalter angeboten werden, variieren.
In Europa können die Kosten für eine halbtägige Canyoning-Tour zwischen 50 und 150 Euro pro Person liegen, während eine ganztägige Tour zwischen 100 und 250 Euro pro Person kosten kann. In einigen Fällen sind Übernachtung und Verpflegung inbegriffen, was die Gesamtkosten erhöhen kann. Es empfiehlt sich in jedem Fall, nicht nur die Preise sondern auch die Leistungen zu vergleichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Canyoning-Touren aufgrund der Schwierigkeit oder der technischen Anforderungen teurer sein können als andere. Wenn Ihr eine Canyoning-Tour plant, ist es empfehlenswert, verschiedene Angebote von Anbietern zu vergleichen und sich über die enthaltenen Dienstleistungen und Ausrüstung zu informieren, um eine informierte Entscheidung treffen zu können.
Es gibt viele verschiedene Ausrüstungsgegenstände, die beim Canyoning nützlich sein können, je nachdem, in welchem Canyon oder in welcher Schlucht Ihr unterwegs seid und wie anspruchsvoll der Abstieg sein wird. Abgesehen von ein paar nicht unwesentlichen Besonderheiten für die Canyoning-Guides gibt es ein paar wesentliche Teile der Canyoning-Ausrüstung, die bei fast jedem Canyoning-Abenteuer Voraussetzung sein werden:
(Anm.: Alle folgenden Ausrüstungsgegenstände bekommt ihr von uns bei Buchung einer Tour gestellt )
Canyoning-Helm: Canyoning ist eine mit einem gewissen Risiko behaftete Sportart und das Verletzungsrisiko ist allgegenwärtig, wenn auch berrechenbar - ein Helm ist das erste unverzichtbare Ausrüstungsstück, dass Ihr für Canyoning benötigt. Wir stellen daher für euch sicher, dass Ihr ein Helm-Modell gestellt bekommt, das für Canyoning zugelassen ist und das so gebaut ist, dass es nass werden darf und eine helle leuchtenden Farbe hat, damit Ihr im Wasser immer leicht und schnell zu sehen seid.
Canyoning-Gurt: Ein Canyoning-Gurt unterscheidet sich von einem herkömmlichen Klettergurt sichtbar vor allem erst einmal durch seinen breiten Schlatz am Gesäß, der hier Gurt und Neopren beim Rutschen und Klettern durch physische Einflüsse schützen soll. Jeder Canyoninggurt hat des Weiteren auch eine Selbstsicherungsleine, ähnlich einem Klettersteigset, am Anseilpunkt. Hier wiederum finden wir auch das beim Canyoning übliche Abseilgerät, durch das dann vor dem Abseilen das Seil geführt wird.
Canyoning-Neoprenanzug: Wenn du zum Schluchteln gehst, wirst du mit ziemlicher Sichereit durchnässt, also schützt dich ein Neoprenanzug vor Kälte beim Eintauchen ins Wasser und hält dich warm genug. Zudem bieten moderne Neoprenanzüge einen zusätzlichen Auftrieb im Wasser. Hier verwenden wir nur Neoprenanzüge der etablierten Canyoningmarke Vade Retro aus Yamamoto-Neopren, denn dort kommt bei der Herstellung kein Erdöl zum Einsatz.
Canyoningschuhe: Dies ist unseres Erachtens nach einer der wichtigsten Bestandteile der Ausrüstung, deshalb solltet Ihr hier auch keine Kompromisse eingehen und euch auch nicht falsch beraten lassen. Zum Canyoning geeignet sind nur spezielle Canyoningschuhe, d.h. keine alten Sportschuhe, Bergschuhe, Trekkingschuhe oder "Badelatschen" sollten hierfür zum Einsatz kommen und stellen zudem ein hohes Sicherheitsrisiko dar, denn niemand will sich ja verletzen. Rein statistisch gesehen passieren nämlich gerade beim Gehen durch die Schlucht am meisten Unfälle. Die Sohle eines Canyoningschuhs ist deshalb auch speziell auf die widrigen Bedingungen einer Canyoningtour ausgelegt. Auch hier dürft Ihr darauf vertrauen, dass Ihr von uns nur Material gestellt bekommt, dass ausschließlich für den Canyoningsport entwickelt wurde.
Die Wahl der richtigen Schuhe für das Canyoning ist sehr wichtig, da sie einen großen Einfluss auf Eure Sicherheit und Euren Komfort während einer Tour haben können. Hier sind einige Merkmale, auf die Sie bei der Auswahl von Canyoning-Schuhen achten sollten:
Beliebte Optionen für Canyoning-Schuhe sind Neoprenschuhe oder spezielle Canyoning-Schuhe, die für diesen Zweck entwickelt wurden und alle oben genannten Merkmale aufweisen. Es ist auch wichtig, zusätzliche Ausrüstung wie Neoprensocken zu tragen, um eure Füße zusätzlich vor Kälte und Schmutz zu schützen.
„Unfälle beim Gehen“ hält sich schon lange auf Platz "Eins" der Unfallstatistik . Dies macht ganz klar deutlich ,wie wichtig spezielle Schuhe fürs Canyoning sind. Hierfür haben verschiedene Sportartikelhersteller diverse Amphibien- bzw. Canyoningschuhe entwickelt. Unsere Empfehlung ist ganz klar der "Hydro Lace" bzw. der "Hydro Pro" von Adidas bzw. der "Canyoneer" von FiveTen. Diese bieten einen deutlich besseren Grip als zum Beispiel Wander- oder Trekkingschuhe. Wir raten definitiv von Sneakern oder leichten Turnschuhen in der Schlucht ab, diese bergen ein hohes Unfallrisiko!
Es gibt bestimmte Schuhe, die nicht zum Canyoning geeignet sind und vermieden werden sollten, da sie eure Sicherheit und euren Komfort beeinträchtigen können. Hier sind einige Schuhe, die Ihr nicht zum Canyoning tragen solltet:
Es ist wichtig, dass Ihr spezielle Canyoning-Schuhe tragt, die für diesen Zweck entwickelt wurden, da sie alle notwendigen Merkmale aufweisen, um eure Füße sicher und bequem zu halten. Vermeidet es, ungeeignete Schuhe zu tragen, da dies eure Sicherheit und euer Erlebnis beeinträchtigen kann.
Beim Canyoning ist es wichtig, die richtige Ausrüstung und Kleidung mitzubringen, um sicher und bequem zu sein. Hier sind einige Dinge, die Ihr bei eurer nächsten Canyoning-Tour mitnehmen solltet:
Es ist wichtig zu beachten, dass die Ausrüstung und Kleidung, die Ihr für eure Canyoning-Tour mitnehmt, je nach Tour und Anbieter variieren können. Es ist daher ratsam, im Voraus zu recherchieren und dass Ihr euch bei eurem Touranbieter nach den spezifischen Anforderungen und Empfehlungen zu erkundigt.
Beim Canyoning ist es wichtig, dass die Kleidung unter dem Neoprenanzug schnell trocknet und keine Feuchtigkeit aufnimmt. Hier sind einige Tipps, welche Kleidung beim Canyoning unter dem Neoprenanzug geeignet ist:
Es ist wichtig, Kleidung aus Baumwolle zu vermeiden, da Baumwolle Feuchtigkeit aufnimmt und lange braucht, um zu trocknen. Synthetische Materialien wie Polyester, Polyamid oder Elasthan sind besser geeignet, da sie schnell trocknen und Feuchtigkeit von der Haut ableiten.
Ja, wenn Ihr einen Neoprenanzug tragt, werdet Ihr nass. Neoprenanzüge sind so konzipiert, dass sie bei Kontakt mit Wasser nass werden und eng am Körper anliegen, um Wärme zu speichern und vor Kälte zu schützen. Der Neoprenanzug wird jedoch nicht nass im Sinne von durchnässt oder durchlässig. Wenn Ihr den Neoprenanzug korrekt anzieht, sollte er eng am Körper anliegen und verhindern, dass viel Wasser in den Anzug eindringt. Es ist normal, dass Ihr beim Canyoning nass werdet, da Ihr in Kontakt mit Wasser kommt, aber ein Neoprenanzug hilft euch dabei, warm und geschützt zu bleiben.
Die Dauer einer Canyoning-Tour hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Länge und Schwierigkeit der Tour, der Anzahl der Teilnehmer, den Wetterbedingungen und der Geschwindigkeit, mit der die Gruppe sich durch die Schlucht bewegt. Im Allgemeinen dauern Canyoning-Touren zwischen 2 und 6 Stunden. Einige kürzere Touren können auch weniger als 2 Stunden dauern, während einige anspruchsvollere Touren einen ganzen Tag oder länger dauern können. Es ist wichtig, sich im Voraus über die genaue Dauer der Tour zu informieren, um entsprechend planen zu können.
Canyoning ist eine Outdoor-Sportart, das heißt, Canyoning findet im Freien statt und zwar fast überall da, wo Wasser über die Jahrtausende eine Schlucht (Canyon) geformt hat. Dies beschränkt sich in Europa sehr stark auf den Alpenraum. Canyoning wird in fast allen Tourismusregionen angeboten. Österreich und die Schweiz sind sicher gute Adressen, da hier die Natur von „Mild bis Wild“ alles bietet und hinter allen Landesverbänden eine fundierte Ausbildung zum Schluchtenführer steht. Auch weltweit erfreut sich dieser Sport einer immer größer werdenden Beliebtheit. Wir sind regelmäßig in Vorarlberg, in der Schweiz, in Italien und auf Mallorca aktiv.
Rafting und Canyoning sind zwei verschiedene Aktivitäten im Zusammenhang mit Wildwasserabenteuern. Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden:
Zusammenfassend kann man sagen, dass Rafting und Canyoning zwei unterschiedliche Aktivitäten sind, die sich in ihrer Art der Aktivität, Ort der Aktivität, Anforderungen an die Ausrüstung, Schwierigkeitsgrad und Risiken unterscheiden.
Canoeing und Canyoning sind zwei verschiedene Aktivitäten mit unterschiedlichen Zielen und Techniken.
Canoeing bezieht sich auf das Fahren mit einem Kanu auf einem Fluss, See oder Strom. Dabei bewegt man sich mit einem Paddel auf dem Wasser vorwärts und genießt die Landschaft und das Wassererlebnis. Canoeing kann eine entspannte und familienfreundliche Aktivität sein, die oft auf flachem oder ruhigem Wasser stattfindet.
Canyoning hingegen bezieht sich auf das Erkunden von Schluchten und Canyons, die oft von Flüssen und Wasserfällen durchflossen werden. Canyoning beinhaltet das Klettern, Abseilen, Springen, Rutschen und Schwimmen entlang des Flussbetts und des Canyonverlaufs. Canyoning erfordert oft mehr körperliche Anstrengung und kann anspruchsvoller sein als Canoeing.
Zusammenfassend gesagt, ist Canoeing eher eine Freizeitaktivität, die sich auf das Fahren auf flachem oder ruhigem Wasser konzentriert, während Canyoning ein Abenteuersport ist, der sich auf das Entdecken von Schluchten und Canyons konzentriert und verschiedene Techniken wie Klettern und Abseilen erfordert.
Dies geht nur durch eine fundierte Ausbildung zum Canyoning-Guide bzw. Schluchtenführer. Ausbildungen werden in verschiedenen Nationen zu verschiedenen Preisen angeboten. Hier ist teilweise Vorsicht geboten, da immer noch Ausbildungen angeboten werden, die keine Verbandsrücklage und/oder rechtlichen Rückhalt genießen. Das heißt, es könnte im Falle eines Unfalls zu versicherungstechnischen Problemen kommen. Die Befugnis in anderen Ländern, teils auch in anderen Bundesländern, Touren zu führen, kann je nach Ausbildung stark eingeschränkt sein. Wir empfehlen ganz klar eine Ausbildung in einem der Ländervertretungen des Österreichischen-Bergsportführer-Verbands. Weiters besteht für Bergführer (IVBV) der Weg zur Ausbildung zum Schluchtenführer über ein Zusatzmodul.
Diese Frage wird immer öfter gestellt und ist auch berechtigt. Trotz aller Neugierde oder Euphorie, ob man das alleine auch schaffen kann, vorher sollte man sich ein paar wichtige Fragen stellen:
Solltet ihr all diese Fragen stressfrei mit JA beantworten können, dann steht einer Tour auf eigene Faust theoretisch nichts im Wege.
Wir empfehlen euch für die Praxis: Lasst euch von uns in einem unserer mehrtägigen Kurse die Basics zum Canyoning beibringen. Dann sollte das mit genügend Eigenverantwortung durchaus machbar sein. Ähnlich wie das tausende Skitourengeher jeden Winter in LVS-Kursen machen. Beispielsweise gibt es in Südfrankreich einige leichte Schluchten die immer wieder von Familien (fast ohne Ausrüstung) durchwandert werden. In solchen Regionen ist der Anteil an Privat-Gehern wesentlich höher als beispielsweise in Österreich, was natürlich schon rein geologisch bedingt ist.
Canyoning als moderne Outdoor-Aktivität hat keine bestimmte Erfindungsgeschichte oder Erfinder, sondern ist das Ergebnis einer Kombination aus verschiedenen Aktivitäten wie Bergsteigen, Höhlenforschung, Wildwasser-Rafting und Klettern. Es wird angenommen, dass Canyoning in den 1970er Jahren in Frankreich als eine Art von Höhlen-Exploration begann, bei der man in Canyons hinabsteigt, um Höhlen zu erforschen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Canyoning zu einer eigenständigen Aktivität und gewann in den 1980er und 1990er Jahren in Europa und Nordamerika an Popularität. Heutzutage wird Canyoning weltweit als Abenteuersport betrieben und ist eine beliebte Aktivität für Outdoor-Enthusiasten.
Canyoning hat seinen Ursprung in den bergigen Regionen Europas, insbesondere in den französischen und spanischen Pyrenäen, sowie in den Alpen. Die Aktivität hat sich jedoch inzwischen auf der ganzen Welt verbreitet und wird in vielen Ländern mit Bergen und Canyons praktiziert, darunter Neuseeland, Australien, USA, Kanada, Südafrika und Südamerika. Canyoning ist eng mit anderen Outdoor-Sportarten verbunden, wie beispielsweise Klettern, Rafting und Höhlenforschung, und es wird oft von Menschen praktiziert, die die Herausforderung, die Schönheit und die Abgeschiedenheit der Natur suchen.
Das Wort "Canyoning" ist ein zusammengesetztes Wort aus "Canyon" und "Touring". Ein Canyon ist eine enge, oft steilwandige Schlucht mit einem Fluss oder Bach, der durch sie fließt. "Touring" bezieht sich auf eine Aktivität, die darauf abzielt, eine Region zu bereisen oder zu erkunden, oft mit einem bestimmten Ziel oder Zweck. "Canyoning" bedeutet also, eine Schlucht zu erkunden, indem man entlang des Flussbetts wandert oder schwimmt, Abseilen, Klettern und Springen ausführt und andere Techniken einsetzt, um die Herausforderungen zu bewältigen, die sich entlang des Weges ergeben können.
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